Resilienz und Salutogenese

'Nicht die Umstände bestimmen des Menschen Glück, sondern die Fähigkeit zur Bewältigung der Umstände.'

Aaron Antonovsky

 

Stress- und Resilienzforschung beschäftigt sich seit Jahren mit der Krisenkompetenz des Menschen. Über welche Ressourcen verfügen Menschen, die trotz hoher beruflicher und/oder privater Belastungen an Leib und Seele gesund bleiben?

 

Aaron Antonovsky beschreibt im Rahmen seiner Salutogeneseforschung einen Sense of Coherence (SOC). ein 'Kohärenzgefühl', ein dynamisches und zugleich beständiges Gefühl des Vertrauens, was einem Individuum ermöglicht, sich immer wieder in Richtung auf Gesundheit hin zu bewegen.

 

Nach dem Lebens-Balance-Modell von Nossrat Peseschkian - Gründer der Positiven Psychologie - sind die vier Grundpfeiler menschlicher Existenz für den Erhalt psycho-physischer Gesundheit immer wieder auszubalancieren:

 

berufliches Leben

privates Leben

Kreativität und Sinn

körperliches Wohlbefinden

 

Laut Resilienzforschung gibt es sieben resilienzfördernde Grundhaltungen:

 

Optimismus

Akzeptanz

Lösungsorientierung

Verlassen der Opferrolle

Übernahme von Verantwortung

Netzwerkorientierung

Zukunftsplanung

 

Allen Forschungsergebnissen gemeinsam ist die Beobachtung, dass Resilienzfähigkeit ein dynamisches Geschehen, ein glückliches Zusammenspiel einer Reihe von Fähigkeiten ist. Resilienz ist - zumindest in einem gewissen Umfang - auch lernbar!












Der Bambus ist ein schönes Symbol für Resilienz. Diese Pflanze findet nach Sturmwind und Schneechaos durch ihre naturgegebene Widerstandskraft und Biegsamkeit  wieder rasch in ihre alte Form zurück.